Maximierung der Varroabekämpfung durch Drohnenschneiden

Varroa destructor-Milben stellen weltweit eine erhebliche Bedrohung für Apis mellifera-Bienenvölker dar, wobei über 70 % dieser Milben die verdeckelten Zellen der Bienenbrut befallen. Warum ist das Verständnis der Dynamik des Varroamilbenbefalls in der Drohnenbrut und der Wirksamkeit der Drohnenbrutentfernung (DBR) für Imker so wichtig? Das Verständnis dieser Aspekte ist für wirksame Strategien zur Schädlingsbekämpfung unerlässlich.

Das Potenzial der DBR:
Warum hat sich die Drohnenbrutentfernung als vielversprechendes Mittel zur Bekämpfung der Varroamilbe erwiesen? Drohnenbrut ist aufgrund mehrerer Faktoren besonders anfällig für einen Varroabefall, u. a. wegen der verlängerten Entwicklungszeit, der erhöhten Anwesenheit von Ammenbienen und der verstärkten Produktion von Kairomonen. Inwiefern bietet die Integration der Drohnenbrutentfernung in Schädlingsbekämpfungsprotokolle Vorteile gegenüber herkömmlichen Methoden? Die Drohnenbrutentfernung hat vielversprechende Ergebnisse gezeigt, insbesondere in kleinen Imkereibetrieben in Europa. Welche Herausforderungen stehen jedoch einer breiteren Anwendung im Wege? Der hohe Arbeitsaufwand und die unterschiedliche Wirksamkeit als alleinige Behandlung sind die größten Herausforderungen.

Herausforderungen und Überlegungen:
Welche Faktoren beeinflussen die Wirksamkeit der Drohnenbrutentfernung? Faktoren wie Zeitpunkt und Häufigkeit der Entfernung spielen eine entscheidende Rolle. Welches Risiko ist mit einer verzögerten Entnahme der Fallenrahmen verbunden? Eine verzögerte Entnahme kann zu einer raschen Ausbreitung der Varroa führen. Welche Bedenken haben die Imker trotz der potenziellen Vorteile der DBR? Die Imker haben möglicherweise Zweifel an der Wirksamkeit der DBR, was den Bedarf an weiterer Forschung und praktischen Erkenntnissen unterstreicht.

Die wichtigsten Ergebnisse der Studie:
Welche Lücken wollte unsere Studie hinsichtlich der Wirksamkeit der Drohnenbrutentfernung schließen? Unsere Studie untersuchte die Anzahl der Varroamilben in einzelnen Drohnenrahmen über eine ganze Bienensaison hinweg. Welches signifikante Ergebnis haben wir herausgefunden? Wir stellten eine deutliche Zunahme des Milbenbefalls im Laufe der Zeit fest, was die Bedeutung einer regelmäßigen Entfernung der Drohnenbrut für die Varroabekämpfung unterstreicht. Welche überraschende Entdeckung stellte bisherige Annahmen in Frage? Selbst teilweise verdeckelte Drohnenzellen waren anfällig für Varroa-Befall, was frühere Annahmen über die Notwendigkeit vollständig verdeckelter Rähmchen für eine wirksame DBR in Frage stellt.

Implikationen für die Imkereipraxis:
Welchen Nutzen hat die Drohnenbrutentfernung für den Imker? Unsere Ergebnisse belegen die Wirksamkeit der Drohnenbrutentfernung bei der Reduzierung des Varroamilbenbefalls, selbst bei teilweise verdeckelten Rähmchen.

Welche praktischen Schritte können Imker auf der Grundlage unserer Studie unternehmen? Regelmäßige Überwachung und rechtzeitige Entfernung von Fangzargen können die Milbenentfernung maximieren und die Ausbreitung der Varroa innerhalb der Bienenvölker minimieren.

Zukünftige Richtungen und Empfehlungen:
Welche weiteren Forschungsarbeiten sind im Bereich der Drohnenbrutentfernung erforderlich? Zukünftige Studien sollten sich darauf konzentrieren, die Drohnenbrutentfernung als integrierte Schädlingsbekämpfungsmaßnahme in der Bienenzucht zu verfeinern. Warum ist die Zusammenarbeit zwischen Forschern und Imkern so wichtig? Gemeinsame Anstrengungen können praktische Herausforderungen angehen und regionsspezifische Empfehlungen zur Optimierung der Wirksamkeit der DBR entwickeln.

Schlussfolgerung: Abschließend unterstreicht unsere Studie das Potenzial der Drohnenbrutentfernung als proaktiver Ansatz zur Varroamilbenbekämpfung in der Imkerei. Durch das Verständnis der Faktoren, die den Varroabefall in der Drohnenbrut und die Wirksamkeit der Drohnenbrutentfernung beeinflussen, können die Imker fundierte Entscheidungen treffen, um die Auswirkungen dieses verheerenden Parasiten auf die Honigbienenvölker zu mindern. Da wir unser Verständnis der Varroamilbenbekämpfung weiter verfeinern, wird die Zusammenarbeit zwischen Forschern und Imkern bei der Bewältigung dieser ständigen Herausforderung in der Imkerei von entscheidender Bedeutung sein.

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@article{nokey,

title = {Temporal increase of Varroa mites in trap frames used for drone brood removal during the honey bee season},

author = {Richard Odemer and Franziska Odemer and Gerhard Liebig and Doris de Craigher},

url = {http://vibee-project.net/wp-content/uploads/2022/06/Odemer-et-al.-2022-Temporal-increase-of-Varroa-mites-in-trap-frames-used-for-drone-brood-removal-during-the-honey-bee-season.pdf},

doi = {10.1111/jen.13046},

year  = {2022},

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urldate = {2022-06-29},

journal = {Journal of Applied Entomology},

abstract = {Varroa mites are highly attracted to drone brood of honey bees (Apis mellifera), as it increases their chance of successful reproduction. Therefore, drone brood removal with trap frames is common practice among beekeepers in Europe and part of sustainable varroa control. However, it is considered labour-intensive, and there are doubts about the effectiveness of this measure. At present, it is mostly unknown how many mites a drone frame can carry at different times of the season, and how many mites can be removed on average if this measure is performed frequently. Therefore, we sampled a total of 262 drone frames with varying proportion of capped cells (5–100%) from 18 different apiaries. Mites were washed out from brood collected from mid-April to mid-July based on a standard method to obtain comparable results. We found that a drone frame carried a median of 71.5 mites, and with the removal of four trap frames, about 286 mites can be removed per colony and season. In addition, mite counts were significantly higher in June and July than in April and May (Tukey-HSD, P < 0.05). The number of mites and the proportion of capped cells, however, were not correlated (R2 < 0.01, P < 0.05). Our results suggest that drone brood removal is effective in reducing Varroa destructor numbers in colonies, supporting the findings of previous studies on the efficacy of this measure. Although mite counts varied, we believe that increasing sample size over different seasons and locations could elucidate infestation patterns in drone brood and ultimately improve drone brood removal as an integrated pest management tool for a wider audience of beekeepers.},

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Impact